?berwiegend zitiert:
/ Das Wurzelverzeichnis (Root-Direktory). Oberstes Verzeichnis, in das alle anderen Verzeichnisse eingeh?ngt werden.
/boot Hier finden Sie die statischen Dateien des Bootmanagers und die Kernel (In fr?heren Linux-Versionen wurden der ?Haupt?-Kernel im Root-Verzeichnis installiert und nur die optionalen Kernel in diesem Verzeichnis.).
/bin Die wichtigsten Kommandos, um mit dem System arbeiten zu k?nnen, finden Sie hier. Sie d?rfen von jedem Benutzer ausgef?hrt werden. Zu den Kommandos geh?ren cat, chgrp, chmod, chown, cp, date, dd, df, dmesg, echo, ed, false, kill, ln, login, ls, mkdir, more, mount, mv, ps, pwd, rm, rmdir, sed, setserial, sh, stty, su, sync, true, umount, uname (sh ist in Linuxsystemen zumeist ein Link auf bash).
/dev In diesem Verzeichnis stehen die Treiber zur Ansteuerung der gesamten Hardware (Festplatte, Floppy, RAM...). Gem?? der UNIX-Philosophie ?Alles ist eine Datei? werden diese Treiber durch Dateien repr?sentiert, die so genannten Ger?tedateien (?device special files? oder ?device nodes?). Einige dieser Ger?tedateien erf?llen spezielle Aufgaben (Beispiele finden Sie an etlichen Stellen des Buches) und sind mit keiner realen Hardware verbunden. Dennoch stellen sie aus Sicht des Systems Treiber dar.
Bsp.:
/dev/hda Master am prim?ren IDE-Controller
/dev/cdrom CD Romlaufwerk
/dev/fd0 Erstes Diskettenlaufwerk
Existieren mehrere Partitionen auf einer Platte, so werden diese durch eine nachgestellte Nummer gekennzeichnet z.B. /dev/hda1 -> 1. Partition
Disketten werden ebenfalls durchnummeriert:
/etc Enth?lt alle lokalen Konfigurationsdateien (Tastatur, X, Netzwerk...)
/home Alle Heimatverzeichnisse der Nutzer finden Sie standardm??ig hier. Nach dem Login landet jeder Benutzer i.d.R. in seinem ?Home?. Heimatverzeichnisse k?nnen vom Systemverwalter auch an anderer Stelle angesiedelt werden.
/lib Die beim Systemstart ben?tigten Bibliotheken stehen hier. Ebenso liegen die Kernelmodule in einem eigenen Unterverzeichnis unterhalb von /
/mnt das mount-Verzeichnis. Hier werden auswechselbare Speichermedien (z. B. CD-ROMs in das system eingeh?ngt).
/opt Software, die nicht zum ?blichen Installationsumfang von Unix-Systemen geh?ren, werden oft unter diesem Zweig installiert. So werden nahezu alle kommerziellen Softwarepakete hier eingerichtet; auch die Programme zur KDE befinden sich hier.
/proc Proze?dateisystem, das Informationen ?ber den linux-kernel ausgibt und es dem Systemverwalter erm?glicht, im laufenden Betrieb, Parameter im Kernel zu ver?ndern.
/root Heimatverzeichnis des Administrators. In realen Unix-Installationen werden die Heimatverzeichnisse aller Benutzer oft auf einem Server gehalten. Bei einem Ausfall eines solchen Servers sollte aber zumindest Root in der Lage sein, vern?nftig mit dem System zu arbeiten. Daher liegt dessen Heimatverzeichnis direkt unterhalb der Verzeichnisbaumwurzel.
/sbin Wichtige Systemprogramme (beim Booten ben?tigt; Ausf?hrung erfordert Root-Rechte)
/tmp Tempor?re Dateien k?nnen hier abgelegt werden, jeder Nutzer ist dazu berechtigt.
/usr enth?lt alle f?r den Benutzer (user) relevanten Befehle und Anwendungen
/usr/bin allgemein verf?gbare Befehle
/usr/doc Dokumentationen zum System
/usr/local selbstinstallierte Software
/usr/man Hilfeseiten (manual-pages). Sehr n?tzlich
/usr/sbin Befehle f?r den Systemverwalter
/usr/src Quelltexte
/var hier befinden sich variable Daten des Systems
/var/log Die Log-Dateien von Prozessen werden hier verwaltet
/var/tmp vorgesehener Platz f?r gr??ere tempor?re Dateien
/var/spool Hier werden Dateien von Serverprozessen tempor?r gespeichert, z.B. von Mails. (Box-Tea)
Quelle:
http://www.linuxfibel.de/kapitel3.htmFragen oder Anregungen hierzu bitte hier:
http://www.linux-beginnerforum.de/smf/index.php?board=51.0